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Ein Bild mit einer Hand und einer Flagge.

Wartezeit nach Reiserückkehr aus Italien und Frankreich aufgrund des Chikungunya-Virus

28.10.2025
Sarah Damsch

Vier Wochen Pause nach Italien- und Frankreich-Urlaub

Aktuell gilt: Wenn du in den letzten Wochen in Italien warst, muss du vier Wochen warten, bis du wieder Blut spenden darfst. Grund dafür ist das vermehrte Auftreten des Chikungunya-Virus in einigen Regionen.
Seit diesem Sommer gilt diese 4-wöchige Wartezeit ebenfalls nach einem Aufenthalt in Frankreich – das ist eine neue Regelung, die eingeführt wurde, um größtmögliche Sicherheit für alle zu gewährleisten.

Generell gibt es mehrere Länder, nach deren Aufenthalt eine zeitlich begrenzte Sperre für die Blutspende gilt – je nach dort vorkommenden Infektionsrisiken wie bspw. Malaria. Solltest du dir unsicher sein, ob dein Aufenthaltsland dazu zählt, dann melde dich gerne bei uns.

🦟 Was ist das Chikungunya-Virus?
Das Chikungunya-Virus wird durch Mücken übertragen und kann grippeähnliche Symptome wie Fieber, Gelenkschmerzen oder Hautausschlag verursachen. Es ist in Europa bisher selten, kann aber nach Reisen eingeschleppt werden. Um das Risiko einer Übertragung über Blutspenden auszuschließen, gelten daher diese vorsorglichen Wartezeiten.
Wenn du unsicher bist, ob dein Urlaubsort betroffen ist, informiere dich gerne vor deiner Spende bei uns.

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Sarah Damsch - Marketing Referentin
Sarah Damsch
DRK-Blutspendedienst NSTOB
Marketing Referentin

Kommentare

Rolf Peter Hornegger 30.10.2025, 10:06 Uhr

Was ist wenn man im Kreis Cloppenburg wohnt (Vogelgrippe).

Hallo Rolf, zum Thema Vogelgrippe liegen uns aktuell keine Informationen vor, die eine Blutspende verhindern - du darfst also Blut spenden. Herzliche Grüße!
Hallo Tom, da der Reise-Check durch das BRK gepflegt wird, können wir aus NSTOB keine Angaben zur Aktualität der Informationen dort machen. Daher kann der Reise-Check nicht 1:1 auf unser Versorgungsgebiet angewendet werden. Du kannst ihn natürlich trotzdem nutzen, die finale Entscheidung zur Spendefähigkeit obliegt aber immer den Ärztinnen und Ärzten auf dem Spendetermin. Herzliche Grüße!

Ich wollte jetzt eigentlich den Vorschlag machen einfach auch einen Reise-Check anzubieten, aber das wird wohl zu viel verlangt. Die langsame Digitalisierung bei NSTOB gegenüber z.B. Blutspendedienst Bayern ist offensichtlich. Die haben schon längst den digitalen Fragebogen und bei NSTOB ist das Blutspendebarometer noch auf dem Stand von vor 2 Wochen. Wie erklären Sie die wachsenden Unterschiede zwischen Blutspendediensten? Das ist weder transparent noch nachhaltig.

Hallo Tom, danke für den Hinweis. Unterschiedliche Blutspendedienste setzen in der Digitalisierung unterschiedliche Schwerpunkte und sind in unterschiedlichen Projektzyklen unterwegs. Wir sind eigenständige Unternehmen, deshalb ist 1:1 Vergleichbarkeit nicht immer sinnvoll. Von „wachsenden Unterschieden“ würden wir aktuell nicht sprechen – viele Themen laufen parallel, nur nicht zwingend im gleichen Takt. Wichtig ist für uns, dass die Schritte, die wir umsetzen, stabil, sicher und nachhaltig eingeführt werden. Herzliche Grüße!

Hallo Karen. Danke Dass Sie sich Zeit nehmen zu antworten. Ja richtig. So ist es eleganter formuliert. Ich bin Musiker. In einem Orchester funktioniert das nicht. Aber ich verstehe - alles Solisten. Dabei es spart es doch Ihre Ressourcen, wenn nicht alles 5 mal neu entwickelt werden muss. Da ist es ja ein Wunder, dass alle Blutspendedienste schon eine einheitliche App nutzen. Zu Coronazeiten doch sehr rasch umgesetzt. Wenigstens habe ich als "Taktgeber" dafür gesorgt dass jetzt mal das Blutspendebarometer aktualisiert wurde ;-) Mögen Sie denn wenigstens verraten welche Projekte das sind und welche Fortschritte Sie machen. Sie sind ja transparent. Die Frage ob ich als 2002 geborener in den 80ern in Großbritannien war muss ich doch wirklich nur einmal beantworten. Alles keine Kritik. Ich will es nur verstehen. Und ich glaube ich bin nah dran. (P.S.: Auch wenn es Solisten sind, wird man doch als EIN Orchester wahrgenommen.)

Hallo Tom, danke dir für den konstruktiven Blick von außen. Viele digitale Entwicklungen laufen tatsächlich im Hintergrund und sind für Spenderinnen und Spender nicht immer sichtbar, z. B. Infrastruktur, Sicherheit oder Harmonisierung von Systemen. Zu laufenden Projekten kann ich nichts im Voraus sagen. Unternehmen kommunizieren selten Projektdetails, bevor etwas final und ausgerollt ist – das ist bei uns nicht anders. Grundsätzlich gilt aber, wir arbeiten kontinuierlich an Modernisierung, nur eben nicht alles gleichzeitig und nicht alles sofort sichtbar. Und ja, am Ende soll es für die Nutzer „wie aus einem Guss“ wirken, auch wenn die Wege dorthin unterschiedlich aussehen. Zum Thema „einmal beantworten“: ich verstehe total den Wunsch nach weniger Wiederholung. Auch da gilt, solche Vereinfachungen hängen nicht nur am Fragebogen (analog oder digital), sondern an vielen fachlichen und regulatorischen Ebenen dahinter. Wenn etwas dauerhaft gespeichert oder wiederverwendet werden soll, müssen u. a. medizinische, datenschutzrechtliche und prozessuale Voraussetzungen erfüllt sein. - Kurz: das ist nicht „kein Wille“, sondern komplexer als es auf der Oberfläche aussieht. Herzliche Grüße!

Ja, wie neulich einer Ihrer Mitarbeiter bei der Spende zu mir sagte: "Diese Regeln kommen von Leuten die selbst nie Blut spenden." Die Aussage kann man ganz sicher so nicht pauschalisieren, aber es klingt durchaus plausibel. Ich lasse Sie dann jetzt auch in Ruhe liebe Frau Töpfer. Vielen Dank für alles und Ihre Geduld! Hat mich sehr gefreut. Ich verstehe das jetzt alles. Für die nächste Spende lasse ich mir evtl. Zeit bis meine Voraussetzungen erfüllt sind. Muss ja eben nicht alles gleichzeitig und sofort sein wie ich heute gelernt habe.

Leider finde ich den Artikel reichlich irreführend. Eine Sperre nach Aufenthalt in Italien oder Frankreich gilt nur für bestimmte Regionen. Ein Verweis z.B. auf den Reise-Check des Bayerischen Roten Kreuzes wäre da hilfreich, vorausgesetzt, diese Informationen gelten auch für den Bereich des NSTOB.
Abgesehen davon gibt es keinen Malaria-Virus. Malaria wird durch Plasmodien, also einzellige Parasiten, ausgelöst.

Hallo Thomas, danke für den Hinweis zu Malaria. :) - Der Reise-Check vom BRK wird ja nicht von uns gepflegt, sodass wir keinen Einblick in die Aktualität oder Quellen der dort verwendeten Daten haben. Daher kann der Reise-Check nicht 1:1 für den Bereich NSTOB angewendet werden. In unserem Fall gilt die Sperre nach einem Aufenthalt in dem Land. Du kannst den Reise-Check gerne nutzen, jedoch obliegt die letzte Entscheidung über deine Spendefähigkeit immer den Ärztinnen und Ärzten auf unseren Spendeterminen. Herzliche Grüße!
Jürgen Logemann 27.11.2025, 15:50 Uhr

Hallo
Ich habe da mal eine Frage wenn mein Blut untersucht wird ist es möglich die Testergebnisse zu bekommen . Und nicht nur wenn sie schlecht ausfallen.

Hallo Jürgen, über unser Kontaktformular (https://www.blutspende-leben.de/kontakt) kannst du tatsächlich ganz unkompliziert eine Befundanforderung für deine Blutwerte stellen. Gib dort einfach deine Daten an und wann deine Blutspende war, wir senden dir dann das Formular zur Anforderung zu. Viele Grüße!

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