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Blutspenden werden knapp DRK-Mitarbeiter zählt Blutpräparate im Kühllager

Blutpräparate werden knapp

18.05.2021
Laura Pagel

Blutspenden werden auch während der Corona Krise weiter dringend benötigt. Der Bedarf an Blutpräparaten für die Behandlung von Notfällen und Erkrankungen ist ungemindert hoch. Doch mehrere Faktoren führen zurzeit dazu, dass Blutpräparate in den kommenden Wochen knapp werden könnten.
„Neben den steigenden Frühlingstemperaturen und den beginnenden Lockerungen, halten auch Verunsicherungen rund um die Corona-Impfung die Bürger vom Blutspenden ab“, berichtet Markus Baulke, Leiter der Blutspenderwerbung. Dabei ist die Impfung gegen Corona kein Hindernis. Bei allen derzeit in Deutschland eingesetzten Impfstoffen ist laut Paul-Ehrlich-Institut grundsätzlich keine Wartezeit bis zur nächsten Blutspende erforderlich.
Die DRK-Blutspendedienste empfehlen allerdings rein vorsorglich einen Tag bis zur Blutspende zu warten, um eventuell auftretende Impfreaktionen ausschließen zu können.
Ein negativer Corona-Test vor dem Besuch der Blutspende wird nicht benötigt.
Gerade jetzt, wo ein Ende der Krise in Sicht zu sein scheint, könnten diese Umstände zu einem Engpass in den kommenden Wochen führen. In den letzten Wochen sind bereits rund 6% weniger Blutspender:innen auf die Spendetermine in Niedersachsen, Bremen, Sachsen-Anhalt und Thüringen gekommen als benötigt werden. Im Moment können noch alle Klinikanfragen bedient werden. Da coronabedingt aber weniger Blutspendetermine stattfinden können, droht durch die geringen Lagerbestände in kurzer Zeit ein Versorgungsengpass.

Diese Sicherheits- und Hygienemaßnahmen gelten derzeit bei der Blutspende

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Referentin für Content-Marketing
Laura Pagel
DRK-Blutspendedienst NSTOB
Marketing-Referentin

Kommentare

christine just… 28.05.2021, 14:54 Uhr

Weshalb braucht man keinen negativen Coronatest um Blut zuspenden? Was ist wenn ich positiv bin?
Im Cafe im Aussenbezirk , zum Kaffee trinken, brauche ich einen negativen Test-
Was ist Ihre Begründung?

Hallo Christine, unser Hygienekonzept auf der Blutspende hat sich in den letzten Monaten sehr gut bewährt. Die Aufenthaltszeit und der Kontakt wird auf ein Minimum reduziert und dadurch eine hohe Sicherheit gewährleistet. Spendende müssen natürlich frei von jeglichen Symptomen sein, um das Spendelokal betreten zu dürfen. Unser Hygienekonzept kannst du hier nachlesen: https://www.blutspende-leben.de/aktuelles/blutspenden-aber-sicher Für Empfängerinnen und Empfänger von Bluttransfusionen besteht durch das Coronavirus keine Gefahr. Das Virus ist bei asymptomatischen Infizierten nicht im Blut nachweisbar, daher ist auch keine Übertragung durch Bluttransfusionen zu erwarten. Auch bei anderen Erregern respiratorischer Infektionen, insbesondere Influenza, gibt es keine Hinweise auf Infektionen durch eine Transfusion.

Warum sind nicht alle aktiven BlutspenderInnen sowie Menschen die bereit sind Organe zu spenden, nicht automatisch zumindest der Impfpriogruppe 3 zugeordnet worden, wenn in dieser Gruppe sogar Wahlhelfer aufgeführt sind?

Eberlei Friedhelm 09.06.2021, 07:09 Uhr

Da werden jetzt Stimmen laut, das der mRNA Impfstoff wegen der Nano Partikel und auch Gen Technisch manipulierte Inhalte, den Organismus der Menschen/ Tieren schädigen soll. Ich bin ungeimpft und möchte das geimpfte Blut im Notfall nicht in meinem Organismus haben. Ist das bei einer Bluttransfusion möglich? Hier sollte bei einer Blutspende angegeben werden, ob so eine Impfung statt gefunden hat und sortiert werden. Diese Blutspenden sollten markiert werden.
Ich werde in meinem Notfallpapiere eintragen, das ich keine mRNA verseuchtes Blut erhalten möchte.

Lieber Friedhelm, Eine Impfung hat keinen Einfluss auf die Qualität einer Blutspende. Daher besteht auch kein Grund, diese Präparate zu kennzeichnen. Wir bitten um dein Verständnis.

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